Natürliche Mittel gegen Angst: Diese Pflanzen helfen dir!

Angst ist ganz natürlich und funktioniert in bedrohlichen Situationen als Schutzmechanismus. Wenn das Gefühl allerdings zum dauerhaften Begleiter wird, dann solltest du etwas dagegen tun. Wir zeigen dir heute einige natürliche Mittel gegen Angst, Nervosität und Co., mit denen du die unangenehmen Gefühle bekämpfen kannst.

Krankhafte Angst hat viele Gesichter: Das kann von vorübergehenden Angstgefühlen vor einer bestimmten Situation über das allgegenwärtige Gefühl von Nervosität bis hin zu psychischen Störung wie Panikattacken, Zwangsstörungen oder sozialen Phobien reichen. Damit es nicht zu schlimmeren Zuständen kommt, solltest du stets gut auf dich achten. Außerdem können in schwierigen Phasen bestimmte pflanzliche Mittel – quasi direkt aus dem Kräutergarten – helfen. Es muss schließlich nicht immer die Chemiekeule aus der Blisterpackung sein.

Bitte beachte, dass du bei schweren Angstzuständen oder Depressionen zudem unbedingt eine Psychotherapie in Erwägung ziehen solltest. In unserem Beitrag auf der deutschen Seite zu “Depression im Studium” haben wir dir einige Infos diesbezüglich zusammengetragen. Hier erfährst du, wie du Warnsignale frühzeitig erkennst, das Abrutschen in eine Depression vermeidest und wo du im Notfall Hilfe bekommst. Scheu dich keinesfalls, diese auch in Anspruch zu nehmen!

Natürliche Mittel gegen Angst: Wir verraten dir, was in Pflanzen wie Hanf, Johanniskraut, Baldrian & Co. alles steckt!

Hanf/CBD

CBD-Produkte erleben gerade einen echten Boom. Somit dürfen die entspannenden Mittelchen auch in diesem Beitrag nicht fehlen. Bei Anbietern wie zum Beispiel BioBloom bekommst du CBD Öl, CBD Naturkosmetik, Hanf Superfood und einiges mehr. Die traditionsreiche Kulturpflanze Hanf wird dabei in vielseitige Produkte, die dein Wohlbefinden sowie deine Vitalität und innere Balance steigern, verwandelt.

Baldrian

Baldrian kann gegen Schlafstörungen, Nervosität oder Angstzustände helfen. Die Pflanze enthält über hundert Bestandteile und ihre Wirkung beruht auf synthetisch völlig verschiedenen Wirkstoffen. Baldrian bewirkt eine hohe Konzentration von GABA (Gamma-Amino-Butter-Säure) im synaptischen Spalt und zwar durch eine erhöhte GABA-Ausschüttung und eine gleichzeitige Hemmung der Wiederaufnahme. Dadurch wird Angst und Anspannung gedämpft.

Baldrian ist in verschiedenen Formen erhältlich – als Tablette, Tinktur oder Tee. Achte bei der Einnahme auf eine ausreichende Dosierung.

Hopfen

Hopfen wird zur Beruhigung bei Unruhe, Angst und Spannungszuständen, sowie nervösen Schlafstörungen angewendet. Dabei werden ausschließlich die Zapfen der weiblichen Pflanzen genutzt. Das natürliche Mittel gegen Angst enthält Bitterstoffe, die beruhigend wirken und Bakterien abtöten. Hopfen ist als Tee, Tinktur oder Dragee im Handel erhältlich.

Ashwagandha

Die Schlafbeere (auch Ashwagandha genannt) und ihre Wurzel gehören wegen ihrer vielseitigen Wirkungen und der sehr guten Verträglichkeit zu den am häufigsten genutzten Arzneimitteln in der ayurvedischen Medizin. Sie werden unter anderem bei Schlaflosigkeit eingesetzt.

Es gibt sie zum Beispiel in Kapselform zu erwerben, zusammen mit anderen passenden Stoffen wie Griffonia 5HTP und Vitamin B5 etwa, die Wohlbefinden und Entspannung fördern.

Lavendel

Auch Lavendel wirkt beruhigend, wenn auch relativ milde. Bei nervöser Erschöpfung und depressiven Verstimmungen findet dieses pflanzliche Mittel gegen Stress und Angst vor allem in Form von Lavendelöl Anwendung (z.B. bei Aromatherapie). Es kann beispielsweise auch ins Badewasser gegeben werden.

Orangenblüten

Orangenblüten gelten in der Volksmedizin als Beruhigungsmittel, ihre Wirkung gegen Angststörungen ist jedoch nicht nachgewiesen. Die Blüten können bei Schlafstörungen, Nervosität oder Problemen mit der Verdauung helfen. Sie werden meistens in Form eines Kräutertees angewendet.

Johanniskraut

Johanniskraut wirkt als Stimmungsaufheller – Nervenreize wie Angst, Panik oder Nervosität werden abgeschirmt. Johanniskraut hat den großen Vorteil, dass es nicht abhängig macht und sehr gut verträglich ist. Medikamente aus der Pflanze werden auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt.

Bei leichten und mittelschweren Depressionen wirkt Johanniskrautextrakt mindestens genauso gut wie ein synthetisches Mittel. Eine Einnahme bei Depressionen solltest du allerdings immer mit einem Facharzt besprechen. Das Kraut macht ruhiger, gelassener und widerstandsfähiger gegenüber dem Alltagsstress.

Melisse

Melisse beruhigt bei nervös bedingten Einschlafstörungen, regt den Appetit an und hilft gegen psychosomatische Beschwerden (Herz, Magen-Darm-Trakt). Oftmals mit Baldrian, Hopfen, Passionsblume oder Lavendel zusätzlich gemischt, ergibt sie eine besonders wohltuende Schlaftee-Mischung.

Passionsblumenkraut

Passionsblumenkraut hilft gegen nervöse Unruhe, psychosomatische Störungen, Angst und Einschlafschwierigkeiten. Passiflora, wie sie in der wissenschaftlichen Bezeichnung heißt, hat eine positive Wirkung auf die nervliche Anspannung infolge von Leistungsdruck. Als pflanzliches Arzneimittel ist der Wirkstoff Passionsblumen-Trockenextrakt zur Behandlung von nervösen Unruhezuständen zugelassen.

Lindenblüten

Vielleicht kennst du Lindenblüten als Naturheilmittel gegen Erkältungskrankheiten und Fieber. Das ist aber längst nicht das einzige Anwendungsgebiet dieser wohltuenden Pflanze. Lindenblütentee wirkt beruhigend und hilft demnach auch bei Nervosität und Stress. Außerdem nutzt er dir bei Schlafproblemen.

Kava

Bei Angststörungen gilt das pflanzliche Mittel Kava als mitunter besonders wirksam, und zwar ohne die geistige Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen oder zu ermüden (weswegen das Interesse daran groß ist). Es handelt sich um ein Getränk, das aus der Pflanze Piper methysticum (Rauschpfeffer) gewonnen wird. Auf Kava wird bereits seit Jahrhunderten zur Behandlung von Angst, Ruhelosigkeit und Schlaflosigkeit zurückgegriffen.

Tipp zur Stress-Verminderung

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Natürliche Mittel gegen Angst stellen nicht nur eine Erleichterung für dich dar – etwa in stressigen Lebenslagen wie der Prüfungszeit – sondern dürften auch dein Sparschwein erfreuen. Sie sind in den meisten Fällen nämlich weitaus günstiger als synthetische Mittel oder sogar einfach im heimischen Kräutergarten zu finden.

Am besten probierst du einfach mal aus, was dir persönlich am besten hilft. Zudem empfehlen wir dir, dich in deiner Apotheke beraten zu lassen!